In dem abgeschiedenen
Dorf Grein am Gebirge, eingeschlossen zwischen den Bergen und einem
Fluss, wird eine verstümmelte Mädchenleiche entdeckt. Als
Kommissar Alex Körner und sein Team mehrere Exhumierungen
anordnen, nehmen die Ermittlungen eine ungeahnte Wendung.
Die Lage spitzt sich zu, als durch den anhaltenden Regen der Fluss über die Ufer tritt. Vom Hochwasser umgeben und von der Außenwelt abgeschnitten, kommt eine schreckliche Wahrheit ans Licht und das Morden geht weiter.
Die Lage spitzt sich zu, als durch den anhaltenden Regen der Fluss über die Ufer tritt. Vom Hochwasser umgeben und von der Außenwelt abgeschnitten, kommt eine schreckliche Wahrheit ans Licht und das Morden geht weiter.
Kommissar
Körner wird mit seinem Team in das kleine Dörfchen Grein
geschickt, um den bestialischen Mord an einem 14-jährigen
Mädchen aufzuklären. Ein Unbekannter hat eine Journalistin
informiert, dass am Morgen etwas Ungeheuerliches in Grein passieren
wird. Als die Ermittler, gerufen durch den Kollegen der Journalistin,
eintreffen, finden sie eine total verstörte Journalistin vor. Es
scheint, als hätte sie etwas unvorstellbar Grauenhaftes mit
ansehen müssen. Sofort beginnt das Team mit der Arbeit. Für
Körner ist dies ein sehr unangenehmer Fall. Ist er doch als Kind
in Grein aufgewachsen und wollte eigentlich nie mehr hierher
zurückkehren. Im Alter von 14 Jahren hatte er bei einem
schrecklichen Brand seine Eltern verloren. Noch heute zeugen seine
Narben davon. Zur gleichen Zeit kämpfen die Feuerwehr und die
Einwohner gegen die drohende Überflutung des Ortes. Bei den
Untersuchungen finden die Ermittler ein Tagebuch. Haben die
Aufzeichnungen aus vergangenen Tagen etwas mit ihrem Fall zu tun?
Trotz aller Versuche wird Grein von der Außenwelt
abgeschnitten. Es gibt keinen Weg ein noch aus. Als Körner im
Zuge der Ermittlungen auch noch Exhumierungen anordnet, nehmen die
Dinge ihren Lauf.
Mit
Judas-Schrein ist Andreas Gruber eine sehr lebhafte Geschichte
gelungen. Hat man anfangs das Gefühl, man befindet sich in einem
guten Regio-Krimi, steigert sich das Ganze anscheinend zu einem Fall
eines brutalen Serienmörders, um in einem Mystery-Thriller zu
enden. Für mich kam zu keiner Zeit Langeweile beim Lesen auf,
sondern ich konnte es gar nicht erwarten das nächste
Puzzleteilchen, das zur Lösung des Falls führt, zu
bekommen. Gruber schafft es, die Spannung aufrecht zu erhalten, und
das bis zum Schluss. Wen es nicht stört, wenn in einen guten
Thriller auch Mystery einfließt ist bei „Der Judas-Schrein“
bestens aufgehoben. Seine Bücher „Schwarze Dame“ und „Die
Engelsmühle“ wandern jedenfalls schon mal auf meine
Wunschliste.
Eine Leseprobe findet Ihr hier.
Ich bedanke mich ganz herzlich für die Bereitstellung des
Rezensionsexemplars beim Festa-Verlag.
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