Sie ist der »Engel
der Suchenden«. Ihre Lebensaufgabe: Adoptivkinder mit ihren
leiblichen Müttern zusammenzuführen. Ihr größter
Wunsch: ihren eigenen Sohn wieder in die Arme schließen zu
dürfen. In den vielen Jahren ihrer Arbeit hat Suzanne Trayle
viel Leid und viel Freude erlebt. Und sie hat Informationen über
suchende Mütter und gesuchte Kinder gesammelt. Jetzt allerdings
stellt ein wahnsinniger Serienkiller Frauen, die ihre Kinder
weggegeben haben, tödliche Fallen. Und dazu braucht er Suzannes
Daten. Er holt sie sich auf schreckliche Weise. Doch Suzanne
überlebt, noch lässt der »Fallensteller« die
einzige Mitwisserin seiner blutigen Vendetta am Leben. Und er
behauptet zu wissen, wo Suzannes Sohn ist. Der verzweifelten Frau
bleibt kein anderer Ausweg: Sie muss ihm selbst eine Falle stellen.
In einem abgelegenen Haus wartet sie auf ihren Peiniger. Doch längst
ist er ihr einen Schritt voraus ...
Suzanne Tayle, auch
bekannt als „Engel der Suchenden“, hat es sich zur Aufgabe
gemacht, Adoptivkinder mit ihren leiblichen Eltern zusammenzubringen.
Doch Suzanne wird in ihrem Hotelzimmer vergewaltigt. Was Suzanne
jedoch nicht weiß ist, dass der Vergewaltiger, der sich selbst
„Sucher“ nennt, auch eine Kopie ihrer CD mit allen Unterlagen der
suchenden Mütter gemacht hat. Mithilfe dieser CD macht sich der
Sucher auf den Weg zu seinen nächsten Opfern. Als der Sucher
Suzanne mitteilt, dass er die Mütter getötet hat, lässt
er sie auch wissen, dass er weiß, wo sich ihr eigener Sohn
befindet, den sie wie die anderen Mütter, schon lange sucht.
Zudem teilt der Serienkiller Suzanne mit, dass er ihn und dessen neue
Familie töten wird, so fern sie mit ihrer Geschichte an die
Öffentlichkeit geht.
Anfangs ist es etwas
schwer in die Handlung des Romans hineinzufinden. Aber es ist
spannend, die Geschichte, sowohl aus der Sicht von Suzanne als auch
aus Sicht des Suchers zu erleben. Beispielsweise bekommt man doch
stellenweise Mitleid mit dem Sucher, welches aber im nächsten
Moment schon wieder verblasst, wenn man Zeuge seiner Abartigkeit
wird. Letzten Endes eine ganz gute Story. Einziges Manko ist jedoch
die stellenweise zu durchschaubare Handlung.