Mittwoch, 7. September 2011

[Rezension] Cody McFadyen - Ausgelöscht

»Ich bin ganz nah. Und ich habe ein Geschenk für dich, Special Agent Barrett.« Smoky Barrett sieht von ihrem Handy auf. Die anderen Hochzeitsgäste beobachten gespannt das Brautpaar vor dem Altar. Da durchbricht Motorenheulen die Stille. Ein Lieferwagen hält auf dem Parkplatz. Die Türe öffnet sich, und eine Frau wird auf die Straße gestoßen. Ihr Kopf ist kahl geschoren, und sie trägt ein weißes Nachthemd. Sie taumelt auf das Brautpaar zu und fällt auf die Knie. Ihre Haut ist von blutigen Ritzern übersäht. Sie verzerrt das Gesicht und stößt einen lautlosen Schrei aus. Wer ist diese Frau? Smoky findet heraus, dass sie vor sieben Jahren spurlos verschwunden ist. Aber sie kann nicht über das reden, was ihr zugestoßen ist: Jemand hat eine Lobotomie an ihr durchgeführt und die Nervenbahnen ihres Gehirns durchschnitten. Sie ist nicht tot, vegetiert aber als leblose Hülle vor sich hin. Smoky hat es mit einem Serientäter zu tun, der weiß, dass es für einen Menschen Schlimmeres gibt als den Tod. Nur eines ist sicher: Es wird weitere Opfer geben. Und Smoky könnte das nächste sein.



Ein weiterer Fall für Smoky Barrett und ihr Team.
Wie schon seine Vorgänger ist auch dieser Teil nichts für schwache Nerven, wenn auch die Brutalität etwas weniger ist als von McFadyen gewohnt.

Allerdings ist diese für mich der bisher schwächste Roman der Reihe.


PS
 Ich fände es schön wenn die ständigen Rückblicke etwas in den Hintergrund treten würden. Sicher wollen die neuen Leser etwas Info bekommen. Aber manche Sachen wurden nun in jedem Teil erneut erzählt.

 



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