Dienstag, 27. Dezember 2011

[Rezension] Mark Nykanen - Der Fallensteller


Sie ist der »Engel der Suchenden«. Ihre Lebensaufgabe: Adoptivkinder mit ihren leiblichen Müttern zusammenzuführen. Ihr größter Wunsch: ihren eigenen Sohn wieder in die Arme schließen zu dürfen. In den vielen Jahren ihrer Arbeit hat Suzanne Trayle viel Leid und viel Freude erlebt. Und sie hat Informationen über suchende Mütter und gesuchte Kinder gesammelt. Jetzt allerdings stellt ein wahnsinniger Serienkiller Frauen, die ihre Kinder weggegeben haben, tödliche Fallen. Und dazu braucht er Suzannes Daten. Er holt sie sich auf schreckliche Weise. Doch Suzanne überlebt, noch lässt der »Fallensteller« die einzige Mitwisserin seiner blutigen Vendetta am Leben. Und er behauptet zu wissen, wo Suzannes Sohn ist. Der verzweifelten Frau bleibt kein anderer Ausweg: Sie muss ihm selbst eine Falle stellen. In einem abgelegenen Haus wartet sie auf ihren Peiniger. Doch längst ist er ihr einen Schritt voraus ... 


 
Suzanne Tayle, auch bekannt als „Engel der Suchenden“, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Adoptivkinder mit ihren leiblichen Eltern zusammenzubringen. Doch Suzanne wird in ihrem Hotelzimmer vergewaltigt. Was Suzanne jedoch nicht weiß ist, dass der Vergewaltiger, der sich selbst „Sucher“ nennt, auch eine Kopie ihrer CD mit allen Unterlagen der suchenden Mütter gemacht hat. Mithilfe dieser CD macht sich der Sucher auf den Weg zu seinen nächsten Opfern. Als der Sucher Suzanne mitteilt, dass er die Mütter getötet hat, lässt er sie auch wissen, dass er weiß, wo sich ihr eigener Sohn befindet, den sie wie die anderen Mütter, schon lange sucht. Zudem teilt der Serienkiller Suzanne mit, dass er ihn und dessen neue Familie töten wird, so fern sie mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit geht.

Anfangs ist es etwas schwer in die Handlung des Romans hineinzufinden. Aber es ist spannend, die Geschichte, sowohl aus der Sicht von Suzanne als auch aus Sicht des Suchers zu erleben. Beispielsweise bekommt man doch stellenweise Mitleid mit dem Sucher, welches aber im nächsten Moment schon wieder verblasst, wenn man Zeuge seiner Abartigkeit wird. Letzten Endes eine ganz gute Story. Einziges Manko ist jedoch die stellenweise zu durchschaubare Handlung.


 

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