Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger traut seinen Augen nicht: Auf
der Brust eines toten Mannes in einem Wald bei Kempten liegt, sorgfältig
drapiert, eine tote Krähe. Im Lauf der Ermittlungen taucht der Kommissar immer
tiefer in die mystische Vergangenheit des Allgäus ein, und es beginnt ein
Katz-und-Maus-Spiel mit dem Mörder, bei dem die Zeit gegen ihn arbeitet. Denn
alle Zeichen sprechen dafür, dass das Morden weitergeht … Mit eigenwilligen
Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick
hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle und deckt Abgründe auf.
Ein Veranstalter für
Kaffeefahrten wird tot aufgefunden und auf seiner Brust hat man eine tote Krähe
platziert. Was will der Täter ihnen damit sagen? Im Laufe der Ermittlungen wird
dem Team um Kluftinger klar: Die Lösung des Falles führt über die alte Allgäuer
Sagenwelt. Auch im Privatleben des Kommissars läuft nicht alles wie es soll. Ein
Wasserrohrbruch ereilt das Zuhause. So wird Kluftinger sehr zum Leidwesen des
Kommissars, von seiner Frau bei seinem Erzfeind, Dr. Langhammer, einquartiert.
Und dass dies nicht ohne Folgen bleibt, versteht sich ja von selbst.
Kluftinger zum Zweiten.
Wie schon im ersten Teil ist es wieder die Tatsache, dass Kluffti einer von nebenan sein könnte. Er vergisst schon
gerne mal was, schiebt ungeliebte Dinge auf und trifft auch mal zielsicher ein
Fettnäpfchen. Ich fand diesen Teil sogar noch etwas besser als den ersten. Auch
bei diesem Fall greift der Ermittler hier und da mal wieder zu eher unkonventionellen
Mitteln. Doch letzten Endes ist es ja
immer der Erfolg der zählt. Ich jedenfalls wurde auch bei "Erntedank" von Kluftinger wieder gut unterhalten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen