Sommer
1919: In einer kleinen französischen Stadt sitzt der Kriegsheld
Jacques Morlac in Untersuchungshaft. Ihn umgibt ein dunkles
Geheimnis, und er ist gefangen in seinem Stolz. Er wurde eingesperrt,
weil er den ihm verliehenen Tapferkeitsorden seinem Hund ans Halsband
heftete, anstatt die Ehrung anzunehmen. Warum aber will er nun seinen
treuen Gefährten, der sich vor dem Kerker die Kehle aus dem Leib
bellt, nicht zu sich lassen? Und warum verweigert er auch Valentine,
der Mutter seines kleinen Sohnes, die sehnsüchtig auf seine Rückkehr
gewartet hat, das Wiedersehen? Keine leichte Aufgabe für Richter
Lantier de Grez, Licht in diesen rätselhaften Fall zu bringen.
(Quelle:
C.Bertelsmann)
Auf
174 Seiten erzählt Rufin die auf anscheinend wahren Begebenheiten
beruhende Geschichte des Helden Jacques Morlac. Doch was ist der
Grund für sein Fehlverhalten? Um der Sache auf die Spur zu kommen
verhört Richter Lantier de Grez den Gefangenen. Wenn auch nur
zögerlich erzählt der Gefangene wie er den Krieg erlebt hat. Dies
hat jedoch selten etwas glorreiches oder heldenhaftes an sich und
zeigt eben auch, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Und es zeigt
das, was jeder Krieg immer schon mit sich brachte und dies wohl auch
immer mit sich bringen wird: Elend und Leid.
Eine Leseprobe findet ihr hier.
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